Backups zu machen, ist unerlässlich. Microsoft Azure bietet dafür bereits eine implementierte Funktion an: Azure Backup. Damit wird die Sicherung von VMs noch einfacher.


Azure Backup unterscheidet an dieser Stelle die Sicherung von On-Premise VMs und in Azure gehosteten VMs. Hierbei möchte ich auf das Schützen von VMs, welche in Azure betrieben werden eingehen. Wie es der Titel des Posts bereits verrät, erfolgt die Einrichtung der Sicherung in vier Schritten: Sicherungstresor erstellen – VMs ermitteln – VMs registrieren – VMs schützen!

Anleitung

Schritt 1: Sicherungstresor erstellen

Über die GUI des klassischen Azure Portals kann schnell und einfach ein Azure Sicherungstresor erstellt werden. Hierzu unter RECOVERY SERVICES die Option SICHERUNGSTRESOR wählen und einen Namen für den Tresor vergeben.

An dieser Stelle sind die Azure Backup Kosten zu erwähnen. Diese können mit Hilfe des Microsoft Azure Preisrechners hier ermittelt werden.

Schritt 2: Virtuelle Azure-Computer ermitteln
Im zweiten Schritt muss Azure zunächst die in der Subscription verfügbaren VMs indizieren. Dazu im Azure Portal in den Sicherungstresor wechseln und unter dem Reiter REGISTRIERTE ELEMENTE vorhandene VMs von Azure ermitteln lassen. Dieser Task dauert nur wenige Minuten.

Schritt 3: Virtuelle Azure-Computer registrieren
Im dritten Schritt müssen die eben ermittelten VMs in Azure Backup registriert werden. Dies erfolgt über den REGISTRIEREN Link. Im angezeigten Fenster kann anschließend die Auswahl der zu sichernden virtuellen Maschinen vorgenommen werden.

Schritt 4: Virtuelle Azure-Computer schützen
Abschließend wählt ihr die VMs aus, welche ihr gerne mit Azure Backup schützen möchtet. Hierzu in den Reiter GESCHÜTZTE ELEMENTE wechseln und über den Link SCHÜTZEN die VMs auswählen.

Nachdem die Auswahl der entsprechenden VMs getroffen ist, müsst ihr im nächsten Punkt die Sicherungsrichtlinien festlegen. Hierbei kann auf bereits definierte Richtlinien zurückgegriffen oder wie in diesem Fall eine neue Richtlinie erstellt werden.

In einer Sicherungsrichtlinie kann neben dem Sicherungszeitpunkt auch die Aufbewahrungsdauer definiert werden. Diese spiegelt die altbekannten Wiederherstellungspunkte wieder. Wie die folgende Abbildung zeigt, sichert Azure mit Hilfe des altbewährten Generationenprinzips (Großvater-Vater-Sohn-Prinzip). Somit lassen sich interne betriebliche Richtlinien bzgl. Aufbewahrungsfristen komfortabel abbilden.

Fazit

In nur wenigen vier Schritten ermöglicht Azure Backup virtuelle Maschinen, die in Azure betrieben werden komfortabel, schnell, bei Bedarf auch georedundant und nach innerbetrieblichen Compliance-Regelungen zu sichern und aufzubewahren.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Blog-Post kurz und knapp zu Azure Backup von virtuellen Azure VMs informieren und vor allem dafür interessieren. Solltet ihr weiterhin Fragen zu Azure Backup oder auch allgemein zu Azure Services haben, so freue ich mich darauf, diese zu beantworten.

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