Was brauchen Unternehmen, um weiterhin in der Krise zusammen an neuartigen Ideen arbeiten zu können?

5 Erkenntnisse aus unserem Kundenworkshop vom 28.01.21

Viele werden es kennen: So richtig produktiv, voller Teamgeist und Energie lässt es sich im Homeoffice selten gemeinsam an neuen Ideen arbeiten – dabei war doch die Notwendigkeit, sich an den Post-Corona-Konsumenten anzupassen selten so pochend.

Die Financial Times (2021) belegt, 28% der Befragten in einer Studie fällt es schwer, mit einem geografisch verstreuten Team effektiv kreative Ideen voranzutreiben. Microsoft (2020) schrieb in seinem Whitepaper von erschlaffender Teamkultur und sinkender Produktivität in Zeiten von Remote Work.

TeilnehmerInnen unseres Workshops kamen aus dem Bankensektor, der Fashion-Industrie, der Logistik, der Energie-Branche und der IT. Besonders haben wir uns gefreut eine gemeinnützige Organisation in unseren Kreisen begrüßen zu dürfen.

Wir wollten also gemeinsam herausfinden, wie Unternehmen ihre Innovationskraft weiterhin stärken können. Unter Innovationskraft verstehen wir jede Art von kreativer Zusammenarbeit, die die Entwicklung von relevanten neuen Ideen vorantreibt.

Innovationsprozess

Nachdem wir uns einen klassisch „ineffektiven“ Innovationsprozess angeschaut haben (= Eine Mitarbeiterin namens Regina äußert einen zukunftsweisenden Verbesserungsvorschlag, dieser wird aber vom Daily Business überrollt und somit ausgeknockt), kam folgende Erkenntnis sofort: Der Mitarbeiterin hat die Plattform gefehlt.

 

1. Eine Innovations-Plattform gibt Ideen eine eindeutige Anlaufstelle

Hätte Reginas Unternehmen eine Innovations-Plattform, würde sie ihre Idee dort einstellen und ihr durch ein schönes Bild und eine einleuchtende Beschreibung den nötigen Glanz verleihen – Regina wüsste, wohin mit ihrer Idee. Kollegen würden diese Idee wahrnehmen, sich dafür begeistern und sogar mit eigenen Vorschlägen bereichern, wohingegen die unternehmensweite Streuung im klassischen „ineffektiven“ Innovationsprozess ausbleibt. Eine Plattform ist also Dreh- und Angelpunkt für das Innovationsgeschehen eines Unternehmens.

Das Beste ist, ein Workshop-Teilnehmer konnte darüber berichten, wie bei ihnen die Nutzung der Plattform in der Pandemie-Phase sogar angestiegen ist. Wir verstehen also, Mitarbeiter haben Lust sich über gemeinsame Zukunftsprojekte auszutauschen und engagieren sich gerne für die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.

To Do: Unternehmensweite Innovations-Plattform einführen. Heißer Tipp: mit Data One und HYPE Innovation

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2. Eine Innovations-Plattform erlöst vom bürokratischen Aufwand

Regina bliebe viel Zeit und Mühe erspart, wenn sie sich nicht mit dem Auffinden der geeigneten Ansprechperson herumschlagen müsste. Der Prozess wäre transparent über die Plattform automatisiert. Wird eine Idee eingereicht, beginnt die Diskussionsphase mit der Community. Danach geht die Idee nahtlos in den Verantwortungsbereich des Bewertungsgremiums über und wird dort bearbeitet. Regina könnte ihre Zeit und Energie in die Weiterentwicklung ihrer Idee anstatt in den bürokratischen Aufwand stecken.

To Do: Innovationsprozess von der Plattform steuern lassen

 

 

3. Eine Innovations-Plattform muss von eindeutigen Verantwortlichen lebendig gehalten werden

Eine Workshop-Teilnehmerin berichtete vom internen Einsatz einer solchen Plattform, fügte im selben Zuge aber hinzu, dass diese eher den Charakter eines Ideen-Friedhofs hätte. Es herrscht das eindeutige Problem vor, dass dort eintreffende Mitarbeiterideen von der Geschäftsführung geprüft werden müssen. Nun hat die Unternehmensleitung zu viele andere Themen auf dem Tisch, sodass sich dort keine ernsthafte Auseinandersetzung realisieren lässt. Es müssen also eindeutige Mitarbeiter ernannt werden, die die Prüfung eingehender Ideen zügig vorantreiben, Innovationskampagnen ins Leben rufen, damit sehr zielgerichtet Unternehmensfragen zur Debatte stellen und Erfolgsgeschichten mit dem ganzen Unternehmen teilen.

To Do: Task Force Innovationsmanagement gründen

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4. Eine Plattform ermöglicht den Abgleich mit bereits eingereichten Ideen und die Identifikation von Interessensgruppen

Ein Workshop-Teilnehmer berichtete, wie gut eine Plattform sich eignet, um Kollegen aus verschiedensten Abteilungen zu einem gemeinsamen Interessensgebiet zusammenzubringen. Dadurch, dass Ideen für alle einsehbar sind, inspirieren sich Kollegen gegenseitig. Hätte Regina in unserem Beispiel eine Plattform nutzen können, dann hätte sie erstens gesehen, ob Kollegen in der Vergangenheit ähnliche Ideen hatten und ob vergleichbare Projekte schonmal angestoßen wurden. Zweitens könnte Regina sich viel besser mit Kollegen vernetzen, die ihre Begeisterung für einen transparenten Entstehungsweg der Kaffeebohne teilen.

To Do: Veröffentlichung und Diskussion über zukunftsweisenden Ideen ermöglichen

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5. Die Verankerung des Innovationsgedankens in der Unternehmenskultur ist erfolgsentscheidend

Alle Workshop-TeilnehmerInnen waren sich einig: Wenn das Management nicht aktiv zu kreativem und innovativem Engagement auffordert, wird eine Innovations-Plattform traurig verkümmern. Hier ist es also entscheidend, dass Führungskräfte jedes Mitglied der Organisation ausdrücklich dazu auffordern, das Unternehmen mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. Eine Innovations-Plattform (als technische Basis) und die Innovationskultur eines Unternehmens wirken dabei als sich gegenseitig bekräftigende Faktoren.

To Do: Mit Data One das Level der eigenen Innovationskultur einschätzen und steigern.

Über HYPE Innovation

HYPE Innovation haben wir exklusiv als unseren Partner ausgewählt. In ihrer Innovations-Plattform sehen wir das beste Zusammenspiel aus technologischer Vielfalt im Tool, bei gleichzeitig sehr überzeugender User Experience. Diese Plattform macht Spaß, und das ist der wichtigste Erfolgsgarant.

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