Der August steht bei uns ganz im Zeichen unserer Azubis. Doch was genau haben Schlappen damit zu tun? Die Aufl\u00f6sung folgt auf dem Fu\u00dfe…<\/p>\n
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In diesem Monat dreht sich bei Data One alles um unsere Azubis. So mischen sie auch flei\u00dfig in unseren sozialen Medien mit, sei es auf Facebook, Twitter oder eben auch auf unserem Data One Blog. Ziel der Aktion: einen Einblick in die Ausbildungsberufe und das Arbeiten bei Data One zu geben.<\/p>\n
Einer davon ist Paul: bekannt f\u00fcr seine Schlappen (in denen er auch mal ganz gerne an unseren Servern rumwerkelt) und f\u00fcr seinen spannenden beruflichen Werdegang, der ihn von Berlin ins sch\u00f6nste Bundesland der Welt gef\u00fchrt hat. Wir haben im Interview nachgefragt, wie er nicht nur den Weg zu uns ins Saarland und sondern vor allem auch den richtigen Ausbildungsberuf gefunden hat.<\/p>\n
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Im Winter 2011 zog ich nach Berlin und begann im August 2012 meine Ausbildung zum Hotelfachmann in einem\u00a0Hotel in Berlin Mitte. Diese Ausbildung konnte ich dank meinem Abitur verk\u00fcrzen, sodass ich im Januar 2015 meine Abschlusspr\u00fcfung schrieb. Mit dem Bestehen dieser Pr\u00fcfung war meine Ausbildung am n\u00e4chsten Tag beendet und ich wurde \u00fcbernommen. Nach einem Jahr als Festangestellter habe ich feststellen m\u00fcssen, dass mir dieser Beruf keine gro\u00dfe Freude im Leben bereitet und ich etwas Neues brauche. Gl\u00fccklicherweise bekam meine Freundin im September 2016 eine nachtr\u00e4gliche Zusage f\u00fcr einen Ausbildungsplatz als Physiotherapeutin in Lebach. Ab diesem Zeitpunkt stand f\u00fcr mich fest, Berlin zu verlassen und im Saarland ein neues Leben aufzubauen. Dort begann ich meine zweite Ausbildung zum Fachinformatiker f\u00fcr Systemintegration bei der Data One. Diese werde ich voraussichtlich im August 2018 abschlie\u00dfen.<\/p>\n
Erst einmal angekommen in Berlin brauchte ich nat\u00fcrlich Geld. Ein Job musste her. Anfangs habe ich im Hotel einen Minijob gefunden. So konnte ich mir Miete und Unterhalt leisten. Eine Ausbildung zum Hotelfachmann stand bis dato nie auf meinem Plan. Eines Tages bot mir meine Chefin eine Ausbildung an. Da ich noch keine absolviert habe und das Gehalt beinahe dasselbe war, habe ich sie angenommen. Anfangs war es auch sehr spa\u00dfig, denn es gab viel zu lernen und ich konnte mein offenes Wesen ausleben. In meiner Ausbildung zum Hotelfachmann habe ich mir\u00a0in der Berufsschule sehr viel an Fachwissen aneignen k\u00f6nnen. Die Lehrer waren stets bem\u00fcht uns m\u00f6glichst viel beizubringen und f\u00fcr die Abschlusspr\u00fcfung vorzubereiten. Dank der Berliner Mentalit\u00e4t hatten wir sehr viel Spa\u00df in der Schule und waren gerne dort. Die Lehrer waren alle stets h\u00f6flich. Sie legten viel Wert darauf, dass alle mitarbeiten und keiner im Lernstoff hinterherhinkte. Ich habe viele sch\u00f6ne Erinnerungen an die Berufsschulzeit. Im Betrieb gab es immer\u00a0viel zu tun, der Beruf als Hotelfachmann ist sehr hektisch und in meinen Augen ein wenig undankbar. Einer der Gr\u00fcnde, warum ich mich f\u00fcr eine neue Ausbildung entschieden habe. Wie hier im Saarland gab es einen Ausbildungsrahmenplan. Der Betrieb versuchte diesen mit mir zu durchlaufen, um mir m\u00f6glichst viel beizubringen. Ich vermute, dass in anderen Hotels auch mehr Wert daraufgelegt wird, die verschiedenen Abteilungen eines Hotels durchlaufen zu k\u00f6nnen (Housekeeping, Food & Beverage, Human Resources, Rezeption, usw.). In meiner Hotelkette waren meine M\u00f6glichkeiten, die Abteilung zu wechseln sehr begrenzt. W\u00e4hrend meiner Ausbildung war ich \u00fcberwiegend an der Rezeption und trug die Verantwortung f\u00fcr bis zu 300 G\u00e4ste. Wir sollten alle anreisenden G\u00e4ste empfangen und f\u00fcr deren Wohl Sorge tragen. Bis zum Fr\u00fchst\u00fcck waren ab der Sp\u00e4tschicht tats\u00e4chlich selten mehr als zwei Mitarbeiter in diesem Hotel. Ihr k\u00f6nnt euch bestimmt vorstellen, dass es manchmal drunter und dr\u00fcber ging. F\u00fcr diesen Job muss man definitiv geschaffen und motiviert sein. Eine starke, menschenfreundliche und offene Pers\u00f6nlichkeit wird euch voranbringen.<\/p>\n
Meine Ausbildung hier im Saarland l\u00e4uft im Vergleich zu Berlin quasi genau spiegelverkehrt ab. Die Data One legt sehr viel Wert darauf, den Auszubildenden m\u00f6glichst viel beizubringen. Es existiert ein Rahmenplan, an den sich gehalten wird. Ich durchlaufe alle Abteilungen in unserem Unternehmen und bekomme sehr viel beigebracht. Die Inhalte meiner Ausbildung und der Abschlusspr\u00fcfung lehrt mir \u00fcberwiegend mein Betrieb. Es herrscht eine entspannte und sehr famili\u00e4re Atmosph\u00e4re zwischen allen Kollegen. Die Teamgemeinschaft wird stark gef\u00f6rdert. Man selbst wird als einzelnes Individuum gesch\u00e4tzt und respektiert. In der Berufsschule ist man stets bem\u00fcht den Sch\u00fclern all das bieten zu k\u00f6nnen, was in der Ausbildung gelehrt werden muss. Doch mache ich mir keine gro\u00dfen Sorgen, meine Abschlusspr\u00fcfung zu bestehen, denn mein Betrieb ist in dieser Hinsicht au\u00dferordentlich engagiert. Ich genie\u00dfe es sehr meinen Arbeitsalltag frei gestalten zu k\u00f6nnen und so meine ganz eigenen Ergebnisse vorweisen zu k\u00f6nnen. An PCs zu schrauben war immer schon meine Leidenschaft und mein privates Hobby. Gl\u00fccklicherweise konnte ich dieses Hobby zu meinem Beruf machen. Als Kompetenz in diesen Beruf solltet ihr Leidenschaft f\u00fcr Technik und die Gabe des logischen Denkens mitbringen. Da die Technik stets im Wandel ist, hilft es euch zudem neugierig und wissenshungrig bleiben.<\/p>\n
Eine Ausbildung im Hotelfachgewerbe w\u00fcrde ich pers\u00f6nlich nur Menschen empfehlen, die wirklich Lust darauf haben diesen Job zu erlernen. Zudem sollte man eine sehr starke Pers\u00f6nlichkeit und kein Problem damit haben, offen auf Menschen zuzugehen. Weiterhin ist zu erw\u00e4hnen, dass es von gro\u00dfem Vorteil ist, keinen festen Schlafrhythmus zu haben. Denn gearbeitet wird im Schichtmodell.
\nEine Ausbildung zum Fachmann f\u00fcr Systemintegration w\u00fcrde ich einem gr\u00f6\u00dferen Spektrum an Menschen empfehlen. Hier z\u00e4hlen vor allem Fachwissen und Kompetenz. Zudem solltet ihr wie schon erw\u00e4hnt neugierig und wissenshungrig bleiben, denn die Technik ist stets im Wandel. Als Systemintegrator wird man sich ein Leben lang weiterbilden m\u00fcssen, um auf dem neusten Stand der Technik bleiben zu k\u00f6nnen. Man schaue sich nur einmal die rasante IT Entwicklung in den letzten 30 Jahren an.<\/p>\n
Abschlie\u00dfend m\u00f6chte ich sagen, dass ich die Ausbildung bei der Data One sehr genie\u00dfe. Das hat zum einen damit zu tun, dass man in diesem Job nicht das Gef\u00fchl vermittelt bekommt \u201eaustauschbar\u201c zu sein, zum anderen weil ich mich \u00fcberaus wohl bei der Data One f\u00fchle und mich jeden Tag aufs Neue auf meine Kollegen freue. Mein neuer Ausbildungsberuf ist gleichzeitig mein Hobby und macht mir \u00fcberordentlich viel Spa\u00df. Das Leben im Saarland hat mir bislang wirklich sehr gut getan. Es ist nicht so hektisch wie in Berlin und die Menschen sind sehr h\u00f6flich. In Lebach habe ich einen sch\u00f6nen ruhigen Platz zum Leben und Entschleunigung gefunden.<\/p>\n
Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Unterschiede einer Ausbildung verschaffen und freue mich auf euer Feedback. Solltet ihr weitere Fragen haben oder etwas genauer wissen wollen, nutzt das gerne das\u00a0Kommentarfeld!<\/p>\n
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