{"id":12420,"date":"2018-07-27T13:00:48","date_gmt":"2018-07-27T11:00:48","guid":{"rendered":"https:\/\/www.dataone.de\/das-ende-der-kreidezeit-so-gestaltet-das-netzwerk-berufswahl-siegel-die-digitale-schule\/"},"modified":"2022-03-20T20:47:43","modified_gmt":"2022-03-20T19:47:43","slug":"das-ende-der-kreidezeit-so-gestaltet-das-netzwerk-berufswahl-siegel-die-digitale-schule","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.dataone.de\/en\/blog\/das-ende-der-kreidezeit-so-gestaltet-das-netzwerk-berufswahl-siegel-die-digitale-schule\/","title":{"rendered":"Das Ende der Kreidezeit: so gestaltet das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL die digitale Schule"},"content":{"rendered":"

In knapp drei Wochen startet die bundesweite Roadshow \u201eBerufswahl-SIEGEL goes digital\u201c. F\u00fcr uns Grund genug, uns mit den Verantwortlichen Yvonne Kohlmann (Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland<\/a>) und Stephanie Vogel (SCHULEWIRTSCHAFT Saarland<\/a>, Projektleitung Roadshow) zum aktuellen Stand rund um das Thema digitale Schule zu unterhalten.<\/p>\n

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Yvonne und Stephanie kenne ich durch meine Arbeit im Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT und Berufswahl-SIEGEL<\/a> schon sehr lange. Beide brennen f\u00fcr ihre Arbeit und engagieren sich mit viel Motivation und Herz f\u00fcr ihre Projekte. Im Dialog mit Schulen, Unternehmen und der Politik sind sie nicht nur Vermittler, Lotse und Sparringspartner, sondern sorgen auch daf\u00fcr, dass auch kritische Themen angesprochen und platziert werden. In den letzten Wochen durfte ich w\u00e4hrend den Vorbereitungen zur Roadshow \u201eBerufswahl-SIEGEL goes digital\u201c viel Zeit mit beiden verbringen. F\u00fcr mich die Chance nachzuh\u00f6ren, wie es in Deutschland um die Digitalisierung an Schule bestellt ist und wie SCHULEWIRTSCHAFT und das Berufswahl-SIEGEL hier zuk\u00fcnftig unterst\u00fctzen wollen.<\/p>\n

Yvonne und Stephanie, ihr seid Teil des Bundesnetzwerks Berufswahl-SIEGEL in Deutschland. F\u00fcr alle, die das Siegel nicht kennen, k\u00f6nnt ihr die Aufgaben und Ziele des Netzwerks kurz f\u00fcr unsere Leser erkl\u00e4ren?<\/h2>\n

(Yvonne) Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL ist eine bundesweite Initiative, die sehr gute Berufs- und Studienorientierung sichtbar macht. Deshalb vergeben wir in den Bundesl\u00e4ndern ein Berufswahlsiegel, ein Zertifikat, worum sich Schulen freiwillig bem\u00fchen k\u00f6nnen. Inzwischen sind alle Bundesl\u00e4nder mit dabei und wir sind in fast allen Regionen fl\u00e4chendeckend vertreten. Derzeit sind knapp 1.600 Schulen mit dem Siegel ausgezeichnet.<\/p>\n

Im Zuge eures Engagements habt ihr die Roadshow \u201eBerufswahl-SIEGEL goes digital\u201c ins Leben gerufen. Was verbirgt sich dahinter und welche Ziele habt ihr euch als Netzwerk f\u00fcr dieses Format gesteckt?<\/h2>\n

(Stephanie) SIEGEL-Schulen haben ein hohes Interesse daran, sich im Sinne ihres hervorragenden Engagements f\u00fcr Berufs- und Studienorientierung kontinuierlich weiter zu entwickeln. Das Berufswahl-SIEGEL ist bundesweit ein sichtbares Zeichen f\u00fcr Qualit\u00e4t und wird zun\u00e4chst einmal f\u00fcr drei Jahre vergeben. Danach k\u00f6nnen sich die Schulen f\u00fcr eine Rezertifizierung bewerben. Hier kommt es insbesondere auch auf neue Entwicklungsschritte, Ideenreichtum und Innovation an. Wir m\u00f6chten mit unserem Workshop im Rahmen der Roadshow einen besonderen Service bieten, was den Kontext digitale Schule angeht. Wir starten dieses Pilotprojekt im Saarland am 13. August 2018. Die Roadshow wird in vier Bundesl\u00e4ndern stattfinden: Jeweils parallel zu einer \u00f6ffentlichen Aktion, an der wir \u00fcber das Berufswahl-SIEGEL und Schule 4.0 informieren, findet der dazugeh\u00f6rige Workshop f\u00fcr SIEGEL-Schulen statt. Wir wollen einfach mal ein neues Format testen und vereinen viele Akteure und Experten an einem Ort. Die Events werden im Anschluss evaluiert und wir schauen dann, welche Erfolgsfaktoren wir herausfiltern k\u00f6nnen, um auch zuk\u00fcnftig spannende Projekte anzubieten, die nachgefragt sind. Ziel ist es, Schulen fit zu machen f\u00fcr die Digitalisierung und zugleich mittels der neuen Formate das Berufswahl-SIEGEL noch bekannter zu machen.<\/p>\n

Wer darf an dieser Roadshow teilnehmen und was muss ich tun, um dabei sein zu k\u00f6nnen?<\/h2>\n

(Stephanie) Die Roadshow richtet sich zum einem an mit dem SIEGEL ausgezeichnete Schulen, die sich zum Workshop anmelden k\u00f6nnen. Zu diesem Zweck haben wir eine Registrierungsseite unter www.fit4digitalchange.de<\/a> eingerichtet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Man sollte also schnell sein \ud83d\ude42 Die Veranstaltung richtet sich aber auch an Schulen, die das Siegel noch nicht haben und sich zu den Themen Zertifizierung oder digitale Schule informieren m\u00f6chten. Hierf\u00fcr ist keine Anmeldung erforderlich. Eltern, Unternehmen und weitere interessierte Akteure sind ebenso herzlich eingeladen. Viele Betriebe sind auf der Suche nach Schulkooperationen oder Patenschaften. Auch hier hilft unser Roadshow-Team gerne weiter. Das Tolle am SIEGEL: Schulen gehen immer h\u00e4ufiger eigeninitiativ auf die Unternehmen zu, vernetzen sich regional untereinander und engagieren sich gemeinsam f\u00fcr die berufliche Orientierung der Jugendlichen.<\/p>\n

Yvonne, du stehst als Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland mit sehr vielen Schulen im Dialog. Woran hapert es deiner Meinung nach noch besonders bei der Umsetzung der digitalen Schule?<\/h2>\n

(Yvonne) Ich glaube da gibt es eine Reihe von H\u00fcrden, die wir \u00fcberwinden m\u00fcssen und wo wir nat\u00fcrlich auch, als Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT, gerne unterst\u00fctzen m\u00f6chten. Bei einigen Dingen sind sicherlich auch andere in der Pflicht, insbesondere, wenn man daran denkt, dass auch eine entsprechende Ausstattung vorhanden sein muss: ich denke da an eine entsprechende Breitbandausstattung oder auch an Ger\u00e4te, die nat\u00fcrlich gewartet und gepflegt werden m\u00fcssen. \u00a0Das k\u00f6nnen nicht die Lehrer selbst leisten.\u00a0 Dass es da eine entsprechende technische Unterst\u00fctzung gibt, k\u00f6nnen wir leider nicht beeinflussen, wir k\u00f6nnen es nur anregen.<\/p>\n

Wir m\u00f6chten dennoch unseren Teil dazu beitragen und das ist genau das, was wir jetzt mit dem Roadshow Format machen. Ich freue mich hier ganz besonders, das Data One<\/a> und SCHULEWIRTSCHAFT Saarland<\/a>, dieses Projekt initiiert haben. Ein Projekt, in dem wir die Kompetenzen, die wir im Netzwerk haben, hier entsprechend auch zur Verf\u00fcgung stellen, um Lehrkr\u00e4fte fit zu machen. Hier gibt es eben noch nicht so viele Angebote. Die Lehrkr\u00e4fte wissen oft nicht, was sich hinter dem Begriff Digitalisierung verbirgt oder was das mit ihren Job zu tun hat.\u00a0 Was sich dort ver\u00e4ndert, wie man Digitalisierung anwenden soll oder auch wie man das Wissen Sch\u00fclern korrekt vermittelt? Da gibt es viele Fragezeichen und ich denke hier k\u00f6nnen wir einen guten Beitrag leisten auch grundlegende Fertigkeiten und Anwendungsm\u00f6glichkeiten \u00fcber solche Lehrerfortbildungen zu vermitteln.<\/p>\n

Da ist es mir insbesondere wichtig, dass wir weitermachen, und nat\u00fcrlich auch, dass sich auch andere Akteure in Bewegung setzen und Lehrkr\u00e4fte entsprechend unterst\u00fctzen.<\/p>\n

Yvonne, wenn du drei W\u00fcnsche an unsere Bildungsministerin Anja Karlizeck richten d\u00fcrfest, welche w\u00e4ren das?<\/h2>\n

(Yvonne) Das kann ich machen, aber Frau Karlizeck hat nicht immer alle Kompetenzen in diesem Bereich. Wir haben F\u00f6deralismus in Deutschland und ich kann mir jetzt einige Dinge w\u00fcnschen, die aber Frau Karlizeck nicht unbedingt umsetzen kann.<\/p>\n

Was ich mir w\u00fcnschen kann ist nat\u00fcrlich, was ja eigentlich auch schon lange vereinbart wurde, n\u00e4mlich, dass jetzt entsprechende Unterst\u00fctzungen flie\u00dfen sollen und dass der Breitbandausbau erfolgen soll. Dar\u00fcber hinaus w\u00fcrde ich mir w\u00fcnschen, dass die M\u00f6glichkeiten geschaffen werden, sich digital auszutauschen und zu kommunizieren. Es w\u00e4re auch gut, wenn jede Schule eine solide technische Grundausstattung hat, mit der sie arbeiten kann. Dass eben nicht der Lehrer von zu Hause aus irgendwelche Dinge l\u00f6sen muss, sondern direkt im Unterricht Dinge anwenden kann.<\/p>\n

Und es w\u00e4re nat\u00fcrlich auch gut, wenn Frau Karlizeck darauf einwirkt, dass die L\u00e4nder t\u00e4tig werden, den Lehrkr\u00e4ften kontinuierlich Fortbildungen anzubieten.<\/p>\n

Jetzt haben wir viel \u00fcber H\u00fcrden und W\u00fcnsche gesprochen. Gibt es denn \u00fcberhaupt schon Schulen, die f\u00fcr die Digitalisierung gewappnet sind?<\/h2>\n

(Stephanie) Es gibt ganz viele Schulen, die in unterschiedlichen Bereichen innovativ und digital unterwegs sind. Das Interesse sich weiterzuentwickeln ist gro\u00df und die Bereitschaft ist da. Aber es gibt vielerorts unterschiedliche infrastrukturelle Voraussetzungen. Wie Yvonne eben schon gesagt hat, steht an manchen Standorten die Infrastruktur noch nicht so ganz, an anderen sind sie wiederum prima ausgestattet. Im Saarland haben wir beispielsweise zwei \u201eSmart Schools<\/a>\u201c, deren Konzept zum IT-Gipfel im November 2016 vorgestellt wurde und die mit moderner Ausstattung und passenden Lehr- und Lernkonzepten eine Vorreiterrolle in puncto \u201eDigitale Schule\u201c einnehmen k\u00f6nnen. Aber auch viele andere Schulen machen sich auf den Weg und testen moderne Lernumgebungen und Tools aus. Au\u00dferdem gibt es ein Berufsbildungszentrum im Saarland, das ein eigenes Unterrichtsfach Industrie 4.0 anbietet und sich an betriebsseitigen Prozessen und digitalen Abl\u00e4ufen orientiert. Es ist immens wichtig, dass wir die jungen Leute schon in der Schule mit digitalen Arbeitsabl\u00e4ufen vertraut machen, die im beruflichen Alltag selbstverst\u00e4ndlich sind.<\/p>\n

Erg\u00e4nzen m\u00f6chte ich an der Stelle auch noch, dass es f\u00fcr uns als SCHULEWIRTSCHAFT wertvoll ist, \u00fcber die Roadshow und insbesondere den Workshop herauszufinden, wie der aktuelle Stand an Schulen ist, wie unterschiedliche Bed\u00fcrfnisse aussehen: Wo es Erfolgsgeschichten gibt und wo die gr\u00f6\u00dften H\u00fcrden liegen. Wir als SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk sind ja daf\u00fcr bekannt, dass wir untereinander \u201eGood Practice\u201c vermitteln und da k\u00f6nnen wir gut ansetzen.<\/p>\n

Der Umgang mit Social Media, Einsatz mobiler Endger\u00e4te, Videotelefonie, Tutorials, Webinare, das sind alles Dinge, die wir l\u00e4ngst im Alltag selbstverst\u00e4ndlich nutzen, warum also nicht auch an Schulen und zwar dort, wo es f\u00fcr Schulen, das Lehrerkollegium und die Sch\u00fcler einfach Sinn macht und den Schulen auch den Alltag erleichtern kann. Ich denke da an Tools zur Verbesserung von Kommunikation und Organisation oder auch digitale Lehr- und Lernformate im Unterricht. Es gibt so gute Konzepte, die man einfach mal testen kann und es ist toll zu sehen, wenn Schulen sich unterst\u00fctzen und gegenseitig von den Erfahrungen anderer profitieren k\u00f6nnen.<\/p>\n

Digitalisierung hat nicht nur etwas mit IT zu tun, sondern eben auch mit Kompetenzen, F\u00e4higkeiten und auch Wandel. Welche Skills f\u00fcr die Arbeitswelt von Morgen werden daher immer wichtiger?<\/h2>\n

(Stephanie) Die Entwicklung geht rasant, viele andere L\u00e4nder sind uns da schon um einiges voraus, was die Anwendung digitaler Lehr- und Lernformate an Schulen angeht. Wir m\u00fcssen schauen, dass wir ad\u00e4quate Unterst\u00fctzung bieten, die Schulen zukunftsf\u00e4hig machen und dort st\u00e4rken, wo es hakt. Sch\u00fcler sind digital in vielen Bereichen fit und neugierig darauf, neue Tools und Methoden testen. Z.B. im Bereich Gaming passiert viel. Da w\u00e4re es doch sinnvoll, den Spa\u00df und die Eigenmotivation, die beim Spielen entsteht, in den Unterricht zu bringen. Man kann einfach mal neue Formate anbieten, die spannend sind und die Sch\u00fcler gleichzeitig dabei unterst\u00fctzen eigenmotiviert zu lernen. Da gibt\u2019s ganz tolle Konzepte im Bereich \u201eSerious Games\u201c, Spiele mit einem sorgf\u00e4ltig durchdachten Bildungszweck, die man einsetzen und testen kann.<\/p>\n

Daten analysieren und interpretieren zu k\u00f6nnen sowie die F\u00e4higkeit Wissen und Projekte zu managen wird immer wichtiger werden in der Arbeitswelt von morgen. Wichtige Soft Skills f\u00fcr die jungen Menschen sehe ich in der F\u00e4higkeit flexibel zu Agieren und seine Kompetenzen vielseitig zu nutzen und einzusetzen. Spannend hierbei ist die Erkenntnis, dass unterschiedliche L\u00f6sungswege zum Ziel f\u00fchren und dass das Zusammenbringen unterschiedlicher Talente tolle Ideen und Projekte bef\u00f6rdert. Dies kann man bereits spielerisch in der Schule erproben.<\/p>\n

Was w\u00e4re eure Vision der digitalen Schule f\u00fcr 2025?<\/h2>\n

(Yvonne) Meine Vision w\u00e4re, dass jede Schule eine entsprechend gute, technische Ausstattung hat, und dass Lehrer sehr gut qualifiziert sind, um Digitalisierung lebendig zu machen. Lehrer, die Spa\u00df und Freude haben, digitale Kompetenzen an die Sch\u00fcler zu vermitteln. F\u00fcr mich hat das auch nicht nur damit etwas zu tun, dass man entsprechende Medien einsetzt, sondern dass man auch Skills f\u00f6rdert, wie beispielsweise Teamf\u00e4higkeit. Solche Kompetenzen r\u00fccken heute immer mehr in den Vordergrund. Ich denke aber auch die F\u00e4higkeit, agil zu arbeiten oder an die Bereitschaft, dass man sich lebenslang weiterentwickelt, qualifiziert und bildet. Lehrkr\u00e4fte sollten entsprechend neugierig und offen sein, mit neuen Entwicklungen umzugehen. 2025 sollten wir das Verst\u00e4ndnis haben, wirklich auf die Sch\u00fcler zu schauen und Zeit zu haben, sich um die individuellen Bed\u00fcrfnisse und Entwicklungspotenziale zu k\u00fcmmern.<\/p>\n

D.h. zusammenfassend: wir haben die Ausstattung, die Bef\u00e4higung und die Lehrer, die motiviert sind und die Spa\u00df und Freude daran haben, junge Menschen auf dieses \u201eneue\u201c Leben 4.0 vorzubereiten.<\/p>\n

Als SCHULEWIRTSCHAFT und als Netzwerk Berufswahl-SIEGEL m\u00f6chten wir diese Vision mitgestalten. Was wir hier mit der Roadshow auf die Beine stellen ist das, was unsere \u00dcberzeugung ist und was wir sicherlich in Zukunft st\u00e4rker nutzen sollten – n\u00e4mlich diesen Br\u00fcckenschlag zwischen Schule und Wirtschaft und dass man von den Erfahrungen gegenseitig profitiert. Schule lernt von Wirtschaft, wenn es um die Digitalisierung geht, aber umgekehrt ist es auch wichtig, dass Unternehmen in Schulen schauen und auch hier sicherlich einige Dinge mitnehmen k\u00f6nnen. Da sollten wir weitermachen!<\/p>\n

Und wir machen ja gerade erste konkrete Erfahrungen. Es ist so viel im Fluss und niemand kann tats\u00e4chlich prognostizieren was 2025 tats\u00e4chlich ist. Ist autonomes Fahren schon f\u00fcr alle da oder gibt es schon die bereits digitalisierte Schule? Was wichtig ist sehen wir, wenn wir auf die Wirtschaft schauen: die st\u00e4rkere Vernetzung. Sie ist wichtig, um die eigenen Bereiche weiterzuentwickeln. Wir wollen als Netzwerk unterst\u00fctzen, st\u00e4rker auf Schule und Wirtschaft eingehen, damit hier die Vernetzung stimmt und man sich gegenseitig unterst\u00fctzt bei diesen Entwicklungen. Das ist unsere Vision f\u00fcr SCHULEWIRTSCHAFT und da ist die Roadshow ein super Projekt als Ansto\u00df.<\/p>\n

Aus eurer bisherigen Erfahrung heraus abschlie\u00dfend drei pers\u00f6nliche Empfehlungen, damit Digitalisierung an Schulen gelingt.<\/h2>\n

(Stephanie) Zu Beginn w\u00fcrde ich die Punkte Kommunikation und Transparenz nennen. Wenn ich etwas anpacken will, dann muss ich es ganz oben aufh\u00e4ngen und gemeinsam mit dem Lehrekollegium angehen. Ist der Prozess bei Schulleitung und dem zust\u00e4ndigen Lehrer-Team verankert, muss er f\u00fcr alle transparent und zug\u00e4nglich sein. Zweitens: Man muss nicht in allen Bereichen gleichzeitig starten. Hier hilft es oftmals vorab zu fragen, was ein gutes Modul oder auch ein guter Prozess ist, mit dem ich starten kann. Der dritte und f\u00fcr mich pers\u00f6nlich ein ganz wichtiger Aspekt: Damit digitale Lehr- und Lernkonzepte dauerhaft erfolgreich genutzt werden, w\u00e4re es von gro\u00dfem Vorteil die Sch\u00fcler mit einzubinden: Einfach mal ein Stimmungsbild einfangen durch einen Workshop oder eine Umfrage –\u00a0 die Sch\u00fcler mal rumspinnen lassen zu Ideen und W\u00fcnschen im Zuge der \u201eSchule der Zukunft\u201c.\u00a0 Die Ideen sammeln und austesten, was dazu passen k\u00f6nnte und m\u00f6glich ist. Dinge, die gut laufen, kann man dann weiterverfolgen und ausbauen. Dinge, die nicht gut laufen, noch einmal auf den Pr\u00fcfstand stellen und evaluieren. Voraussetzung ist nat\u00fcrlich, dass alle Rahmenbedingungen an der Schule gegeben sind und dann kann es losgehen.<\/p>\n

An der Stelle w\u00fcnsche ich mir insbesondere, dass wir noch viele \u201eGood Practice\u201c Beispiele finden, auch hier im Saarland und die Schulen dabei unterst\u00fctzen k\u00f6nnen, sich untereinander zu vernetzen und weiterzuentwickeln.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Wie u.a. eine Roadshow, drei W\u00fcnsche an Bildungsministerin Anja Karlizek und der Einsatz von Serious Games die Vision “digitale Schule” vorantreiben sollen.<\/p>\n","protected":false},"author":6,"featured_media":13450,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":"","_expiration-date-status":"","_expiration-date":0,"_expiration-date-type":"","_expiration-date-categories":[],"_expiration-date-options":[]},"categories":[60],"tags":[86],"yoast_head":"\nDas Ende der Kreidezeit: so gestaltet das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL die digitale Schule - Data One<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"Wie u.a. eine Roadshow, drei W\u00fcnsche an Bildungsministerin Anja Karlizek und der Einsatz von Serious Games die Vision "digitale Schule" vorantreiben sollen.\" \/>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/www.dataone.de\/en\/blog\/das-ende-der-kreidezeit-so-gestaltet-das-netzwerk-berufswahl-siegel-die-digitale-schule\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"en_US\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"Das Ende der Kreidezeit: so gestaltet das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL die digitale Schule - 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